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Einwohnerversammlung Hainichen 24.10.24

Hallo liebe Kitzscheranerinnen und Kitzscheraner, 

heute möchten wir von der Einwohnerversammlung in Hainichen berichten, da es aus unserer Sicht einige interessante Themen gab, die besprochen wurden, die euch vielleicht auch interessieren….

Zentrales Thema war die Straßenbeleuchtung und ihre Abschaltung von 01:00 bis 04:00 Uhr. Zunächst wurde eine Unterschriftensammlung von Hainichern überreicht, die fordert, dass die Laternen während der gesamten Nachtstunden leuchten. Daraufhin entbrannte eine rege Diskussion. Der Bürgermeister erläuterte, dass durch die Abschaltung jährlich 27.000 € eingespart werden können. Im Übrigen hätte es eine Erhebung in Kitzscher gegeben, bei der 90 % der Befragten keine Meinung dazu hatten bzw. denen es egal war. Uns war solch eine Befragung nicht bekannt, und wir würden gerne wissen, ob ihr davon gehört habt oder ob ihr vielleicht sogar befragt wurdet.
Herr Schramm betonte, dass die Abschaltung auch der Natur zugute käme, da sie Lichtverschmutzung verringere. (Anmerkung: Lichtverschmutzung bezeichnet die Aufhellung des Nachthimmels durch künstliches Licht. Das kann negative Auswirkungen auf Flora und Fauna sowie die Gesundheit von Menschen haben.)  
Zudem gäbe es eine polizeiliche Erhebung, die besagt, dass Verbrecher im Dunkeln (also wenn keine Straßenbeleuchtung vorhanden ist) besser auffallen und es dadurch weniger Einbrüche gäbe. Eine kurze Recherche nach der Veranstaltung zeigt jedoch auch andere Ergebnisse. Darüber lässt sich also trefflich streiten.
Der Bürgermeister informierte uns, dass dasselbe Thema bereits von Bürgern in Thierbach angesprochen wurde. Er meinte, wenn das Anliegen auch in Dittmannsdorf zur Tagesordnung wird, würde er einen Stadtratsbeschluss veranlassen, sodass einer durchgängigen Beleuchtung während der Nacht nichts mehr im Wege steht.

Ein weiteres Anliegen war die Sanierung der Straße nach Otterwisch, die in den nächsten zwei bis drei Jahren erfolgen soll, sofern es die finanzielle Lage der Stadt zulässt. 

Des Weiteren wurde angesprochen, wie verwildert der Park in Hainichen zeitweise wirkte und teilweise noch ist. Der vom Kolumbus e.V. gestaltete Märchenpark ist leider verfallen und birgt insbesondere für Kinder mehr Gefahren als Freude.

Hier können wir euch berichten, dass unser gemeinnütziger Verein „Wir für Kitzscher e.V.“ sich dieses Themas bereits angenommen hat und erste Überlegungen dazu bestehen. Wir werden euch auf dem Laufenden halten…

Anschließend wurde das Thema „Asbest in Pfützen“ auf den Feldwegen rund um Hainichen angesprochen. Ein Bürger äußerte seinen Unmut darüber, dass auf seine Meldung zunächst nicht reagiert wurde. Auch am Telefon erhielt er nur eine unzureichende Antwort. Mittlerweile hat der Bauhof erste Schritte unternommen, um das Asbest zu beseitigen, doch dies ist noch nicht ausreichend. Das Landratsamt wurde bereits ebenso informiert, sodass wir hoffen, dass das Asbest bald vollständig abgetragen wird.

Ein Bürger fragte Herrn Schramm nach der E-Mobilität und ob ein Ausbau von Ladesäulen im öffentlichen Raum geplant sei. Dies verneinte der Bürgermeister, erklärte jedoch, dass am zukünftigen Edeka Ladesäulen geplant seien. Ob auch beim neu gebauten Netto welche stehen werden, will er in Erfahrung bringen.

Wir bleiben auf jeden Fall an den Themen dran und werden berichten!

Euer „Gemeinsam für Kitzscher-Team“